Westminster Abbey


Die Könige und Königinnen, die Prinzen und Prinzessinnen von England – ein Ort in London hat sie (fast) alle gesehen: Westminster Abbey, denn traditionell werden in ihr die Könige (und Königinnen) gekrönt sowie nach ihrem Tod beigesetzt. Auch die königlichen Hochzeiten finden hier statt. Ihr oberster Geistlicher, der Dekan von Westminster, wird direkt von der britischen Krone berufen.
Gelegen ist die Westminster Abbey in direkter Nachbarschaft zu den Houses of Parliament mit Big Ben. Auf Deutsch übersetzt sich die Kirche mit Abtei von Westmünster, ihr vollständiger Name lautet Collegiate Church of St. Peter, Westminster.
Seit Edward dem Bekenner, der die erste Abtei an dieser Stelle erbauen ließ, und der schon ein Jahr nach ihrer Fertigstellung im Jahr 1065 darin begraben wurde, wurden mehr als 100 Mitglieder des englischen Königshauses hier beigesetzt und fast alle von ihnen hier gekrönt.
Edward dem Bekenner, dem vorletzten angelsächsischen König, folgten historische Berühmtheiten, wie Heinrich III., Edward I., Maria Stuart, Elisabeth I. und James I. nach, die hier ihre letzte Ruhestätte fanden. Die königlichen Gräber und die Grabstätten anderer namhafter Persönlichkeiten der Geschichte, darunter Charles Darwin, Lord Kelvin, Georg Friedrich Händel, Isaac Newton und Charles Dickens, machen die Westminster Abbey heute zu einer der wichtigsten Sehenswürdigkeiten von London.
Im 2. Jahrhundert ließ dann Sebert, der erste christliche König der Angelsachsen, hier die erste Kirche errichten, um deren Einweihung sich eine zauberhafte Legende rankt. Sie berichtet von einem armen angelsächsischen Fischer namens Edric, der in dieser dunklen Nacht schon viele Stunden vergebens auf einen Fang gehofft hatte. Da rief ihn ein Mann ans Ufer, der wünschte, von ihm auf die Insel Thorney übergesetzt zu werden. Edric, der die angebotene Bezahlung gut gebrauchen konnte, nahm den Fremden an Bord und setzte mit ihm zur Insel über, auf der am nächsten Tag die Kirche geweiht werden sollte.
Der Unbekannte betrat das Gotteshaus und Edric wartete draußen in der Dunkelheit auf dessen Rückkehr. Mit einem Mal jedoch trat gleißendes Licht aus den Fenstern der neu erbauten Kirche und Edric vernahm einen überirdischen Gesang. Es heißt, dass sich aus diesem Kreis aus Licht eine Leiter gen Himmel empor gereckt hätte, auf der Engel hinab- und hinaufgestiegen seien.
Als der Fremde schließlich zu Edric zurückkehrte, trug er dem ehrfürchtigen Fischer auf, am nächsten Tag vor den Türen der Kirche auf die Ankunft des Königs und des Bischoffs von London zu warten, ihnen einen Lachs darzubieten und sie darüber zu informieren, dass St. Peter sie bereits geweiht habe. Weiter trug der Fremde Edric auf, er müsse dem Abt in Zukunft einen Zehnten seines Fangs zur Verfügung stellen und dürfte sonntags nicht mehr fischen. Auf Geheiß des Fremden warf Edric anschließend noch einmal seine Netze auf und konnte sich über einen großen Fang freuen.
Am nächsten Tag tat Edric, wie ihm aufgetragen worden war und wartete vor den Türen der Kirche, als Sebert mit dem Bischoff von London, Mellitus, zur Einweihung der Abtei kam, und berichtete ihnen, was ihm der Fremde gesagt hatte. Nachdem sie ihm jedoch zunächst keinen Glauben schenkten, führte Edric sie in das Innere der Kirche, wo noch immer Überreste des Weihwassers das Mauerwerk sprenkelten, griechische Schriftzeichen in den Sand gemalt waren und Überreste der Kerzen standen, die das überirdische Licht erzeugt hatten. Da glaubten Sebert und Mellitus dem Fischer und seitdem gilt die erste Kirche an der Stelle der heutigen Westminster Abbey als vom Heiligen Peter selbst eingeweiht.
Westminster Abbey im Wandel der Zeit
Edward der Bekenner, der dann im 11. Jahrhundert die erste Westminster Abbey im romanischen Baustil errichten ließ – die heutige Abtei wurde im Stil der anglofranzösischen Frühgotik erbaut – war der Sohn von Æthelred II. dem Unberatenen und seiner Frau, der normannischen Herzogstochter Emma. Edward war gerade neun Jahre alt, als die Dänen, Sven Gabelbart und sein Sohn Knut der Große, 1013 mit ihrer Streitmacht in England landeten und Æthelred, Emma und ihre Söhne ins Exil in die Normandie vertrieben, wo sie beim Bruder der Königin Unterschlupf fanden. Edward schwor damals, sollte er jemals sicher nach England zurückkehren, würde er zu St. Peters nach Rom pilgern.
Als es ihm jedoch gelang, seinen Thron zurückzuerobern, entband ihn der Papst von seinem Schwur und trug ihm stattdessen auf, St. Peter eine Kirche zu errichten oder eine alte zu restaurieren. Welche lag da näher als jene Kirche, die der Heilige einst selbst eingeweiht hatte? Edward tat, wie ihm geheißen und 20 Jahre später wurde Westminster Abbey geweiht. Auf eigenen Wunsch wurde Edward der Bekenner, später als Heiliger verehrt, vor dem Hochaltar der Abtei begraben, nur ein Jahr, bevor Wilhelm der Eroberer hier zum König von England gekrönt wurde.
Es heißt, die normannische Prägung des Herrschaftsstils von Edward dem Bekenner habe den Weg für die normannische Eroberung geebnet, und Wilhelm gab sogar an, von dem kinderlosen König zu dessen Nachfolger erklärt worden zu sein. So legitimierte er seinen Anspruch auf den Thron. Knapp 200 Jahre später ließ Heinrich III., der ein großer Bewunderer Edward des Bekenners war, die Kirche der Westminster Abbey in jenem pompösen frühgotischen Stil neu errichten, in dem sie noch heute erstrahlt.
Für Edward selbst ließ er einen aufwendigen neuen Sarkophag anfertigen, der zum Pilgerziel für Kranke und Hoffende wurde, die vor seinen Gebeinen beteten. Zu jener Zeit war Edward der Bekenner so etwas wie der Schutzheilige Englands, bevor er von St. George abgelöst wurde. Heinrich VIII. ließ den Sarkophag 1540 zerstören, als er Westminster Abbey mit allen anderen katholischen Kirchen und Abteien auflöste und ließ die Überreste des Königs irgendwo in der Abtei vergraben. Seine Tochter Mary I., bekannt geworden als "Bloody Mary" und Verfechterin des katholischen Glaubens, ließ den alten Sarkophag restaurieren und wieder an seinem angestammten Platz in der Mitte der Westminster Abbey aufstellen, wo er noch immer steht - umgeben von fünf weiteren Königen und vier Königinnen, darunter seiner Frau, Königin Edith.
Ein Stück uralter Geschichte in Westminster Abbey
Bis heute ist ein einziger Zeuge der langen und wechselhaften Geschichte von Westminster Abbey erhalten geblieben: Er hat allen Veränderungen getrotzt, alle Umbauten überstanden und sich wacker gegen die Zeit behauptet – und fristet heute doch ein recht unscheinbares Dasein. Die Rede ist von der wohl ältesten Tür Englands. Seit 1050, also bereits 15 Jahre vor der Fertigstellung der Westminster Abbey, hängt die aus einem einzigen Baum gefertigte, bescheidene Holztür in ihren Angeln und öffnet sich quietschend für jene, die den achteckigen Kapitelsaal betreten wollen. Hier traf sich im 14. Jahrhundert vorübergehend das englische Parlament. Heute wird der Kapitelsaal der Westminster Abbey als Archiv für religiöse Dokumente genutzt. Da ist es nur angemessen, dass der Zugang von einer 900 Jahre alten Tür verschlossen wird, die – da sind sich die Forscher einig – die einzige noch erhaltene angelsächsische Tür in England ist.
Sagen und Legenden um Westminster Abbey
Kein Wunder, dass ein solches Artefakt Stoff für Sagen und Legenden bietet. Auch die wohl blutrünstigste Legende, die man sich über die Westminster Abbey erzählt, steht im Zusammenhang mit jener uralten Tür. Im 19. Jahrhundert fand man bei genauerer Betrachtung des Holzes Hautreste. Bald machte die Legende die Runde, im Mittelalter sei es einem Einbrecher gelungen, in die Abtei einzudringen. Er sei jedoch entdeckt worden, worauf man ihm die Haut vom Leib gezogen und sie zur Warnung an alle Verbrecher an die Tür genagelt haben soll.
Grausame Anekdoten wie diese findet man in London überall und so hätte es wohl niemanden gewundert, wenn die Geschichte wahr gewesen wäre. Doch inzwischen haben genauere Untersuchungen des Gewebes ergeben, dass es sich bei den Hautresten um Kuhfell handelt. Damit ist zwar ein altes Rätsel gelöst – aber es hat sich auch gleich ein neues aufgetan. Bislang ist es den Forschern noch nicht gelungen, zu erklären, warum man eine Tür in der Westminster Abbey mit Kuhfell behangen hat. Man darf gespannt sein, welche urbane Legende daraus entstehen wird. (Quelle: england.de)
Die Kirche und die Monarchen
Dort wo heute die Westminster Abbey steht, befand sich ursprünglich eine Benediktinerabtei (gegründet um 750). Die eigentliche Kirche wurde von 1045 bis 1065 erbaut unter Edouard dem Bekenner. Heinrich III begann 1245 mit der Errichtung der heutigen Kirche im anglo-französischen frühgotischen Stil. Im Inneren findet man alle drei Epochen der englischen Gotik, nämlich Early English, Decorated und Perpendicular.
Seit der Zeit von Wilhelm dem Eroberer wurden hier alle Könige von England und dem Vereinigten Königreich gekrönt. Der Erzbischof von Canterbury nimmt traditionell die Krönungen vor. Für dieses Ereignis wird der über 700 Jahre alte Krönungsstuhl (King Edward's Chair) aus Holz genutzt: So wurden ziemlich alle Könige von England bzw. später Großbritannien auf diesem Stuhl gekrönt.
Das schottische Nationalsymbol der "Stone of Scone" befand sich von 1296 bis 1996 im Krönungsstuhl. So sollte symbolisch gezeigt werden, wer Herrscher über Schottland war. 1950 wurde der Stein gestohlen musste lange gesucht werden. Seit 1996 befindet er sich im Schloss von Edinburgh, allerdings ist angedacht, ihn für Krönungszeremonien zurückzuholen.
Die letzte Krönung war die von Königin Elisabeth II im Jahr 1953, die zugleich eines der ersten großen weltweit live übertragenen Fernsehereignisse war.
Auch königliche Hochzeiten finden in der Abbey statt wie 1947 von Elisabeth (damals noch Prinzessin) und Philip Mountbatten. Oder die Hochzeit von William Mountbatten-Windsor und Catherine Middleton im April 2011 mit 1900 geladenen Gästen.
Bis zum Tod von Georg II im Jahr 1760 wurden auch fast alle Monarchen hier beigesetzt.

Gräber in Westminster Abbey
Insbesondere Könige und Königinnen wurden in der Westminster Abbey beigesetzt: So findet man unter anderem die Gräber von Heinrich III, Maria Stuart, Elisabeth I hier. Auch zahlreiche berühmte Persönlichkeiten wie Charles Dickens, Charles Darwin, William Shakespeare, Isaac Newton, Georg Friedrich Händel, Laurence Olivier und viele andere fanden hier ihre letzte Ruhestätte. Die Gräber von über 100 Schriftstellern befinden sich in der "Poet's Corner."
Im Mittelschiff befindet eine Besonderheit: Das Grab des Unbekannten Soldaten (Tomb of The Unknown Warrior), eines nicht identifizierten britischen Gefallenen des ersten Weltkriegs. Laut Inschrift "inmitten der Könige, weil er seinem Gott und Vaterland gut diente" ruht er in Erde von französischen Schlachtfeldern.
Seit 1936 finden übrigens aus Platzgründen nur noch Urnenbestattungen in der Abbey statt. (Quelle: sehenswürdigkeiten-online.de)
Benediktinerabtei und königliches Kollegiatstift
Am heutigen Standort befand sich ursprünglich die bescheidene Klosterkirche einer um 960 von König Edgar und Dunstan von Canterbury gegründeten Benediktinerabtei. Analog der St. Paul`s Cathedral, dem East Minster, erhielt die Abtei des Apostels Petrus den volkstümlichen Namen West Minster.
In den 1040er Jahren verlegte Eduard der bekenner seine Residenz in die unmittelbare Nähe des Baus und ließ das Kloster zwischen 1045 und 1065 zu einer repräsentativen Abtei im romanischen Stil ausbauen. Die Weihe der Abteikirche fand am 28. Dezember 1065 statt. Der König war bereits zu krank, um den Feierlichkeiten beizuwohnen, und wurde nach seinem Tod hier beigesetzt. Die einzige noch erhaltene Abbildung dieser ersten Abtei findet sich auf dem Teppich von Bayeux.
Im Jahr 1245 gab Heinrich III. den Bau der heutigen Kirche im Stil der französischen Hochgotik in Auftrag. Bis 1269 waren Chor, Querhaus und der östliche Teil des Langhauses mit dem benachbarten Kreuzgang und dem Kapitelhaus vollendet. Erst einhundert Jahre später wurde in den Jahren 1376–1506 das Langhaus errichtet, ohne dass es dabei zu einer Änderung des Formensystems gekommen ist. Der untere Teil der Westfassade stammt aus dem 15. Jahrhundert. Die beiden Haupttürme dagegen wurden erst zwischen 1722 und 1745 von Christopher Wren, Nicholas Hawksmoor und John James errichtet, die dabei gleichfalls den gotischen Stil rezipierten. In dieser Hinsicht ist Westminster Abbey der französischste unter den englischen Kirchenbauten der Gotik. Der größte Teil des Steines kam von Caen in Frankreich, der Isle of Portland und der Region Pays de la Loire in Frankreich. Purbeck-Marmor wurde für das Mauerwerk und die Böden von Westminster Abbey benutzt, auch wenn die verschiedenen Grabsteine aus unterschiedlichen Marmorarten bestehen.
Der Bau der prachtvollen Lady Chapel Heinrichs VII., eines der schönsten spätgotischen Werke in Europa, wurde 1503–1519 in den reichen Formen des Perpendicular Style ausgeführt.
Im Zuge der englischen Reformation hob Heinrich VIII. die Benediktinerabtei 1540 auf und gab der Kirche den Rang einer Kathedrale der Kirche von England (bis 1550). Nach kurzzeitiger Rückkehr der Benediktiner unter Maria I. errichtete Elisabeth I. 1560 das anglikanische Kollegiatstift St. Peter, das bis heute besteht.

Bau und Ausstattung
Westportal
Der Haupteingang befindet sich an der Westseite. Das Portal wird von Darstellungen der vier christlichen Tugenden Wahrheit, Gerechtigkeit, Barmherzigkeit, Friede sowie von zehn Märtyrern des 20. Jahrhunderts gerahmt.

Längsschiff
Im Mittelschiff liegt das Grab des Unbekannten Soldaten. In Erde von französischen Schlachtfeldern ruht dort ein unbekannter Soldat des Ersten Weltkriegs "inmitten der Könige, weil er seinem Gott und Vaterland gut diente", wie eine Inschrift auf schwarzem Marmor verkündet. Der Gefallenen beider Weltkriege wird auch in der St.-Georgs-Kapelle gedacht.
Im Längsschiff befinden sich die Gräber des Afrikaforschers David Livingstone, des Dichters Ben Jonson sowie der Premierminister Bonar Law und Chamberlain. Im rechten (südlichen) Querschiff befindet sich Poet`s Corner – deutsch: Dichterecke – mit einem Denkmal für William Shakespeare und den Grabmälern von Charles Dickens, Georg Friedrich Händel u. v.a.
Querschiffe
Im linken (nördlichen) Querschiff sind zahlreiche berühmte britische Staatsmänner bestattet.
Vom nördlichen Teil des Querschiffs betritt man die hinter dem Hochaltar gelegene "Kapelle Eduard des Bekenners". In der Mitte ist der Sarg des 1066 gestorbenen Königs. Dahinter steht der Krönungsstuhl, in dem sich bis 1996 der Stone of Scone befand.

Orgel
Die Orgel von Westminster Abbey befindet sich auf der nördlichen und südlichen Seite des westlichen Teils des Chorschiffs. Das Instrument wurde 1937 anlässlich der Krönung Georgs VI. von der britischen Orgelbaufirma Harrison & Harrison (Meadowfield) erbaut. Es hatte zunächst 84 Register, verteilt auf 4 Manuale und Pedal. In dem Instrument wurde Pfeifenmaterial aus der Vorgängerorgel wiederverwendet, welche von William Hill im Jahr 1848 erbaut worden war. Die beiden Orgelgehäuse stammen aus dem Jahr 1895. Sie waren für die Hill-Orgel angefertigt worden.
Im Zuge einer umfassenden Überholung im Jahre 1982 wurde die Disposition erweitert, insbesondere die der Choir Organ, die mit einem zusätzlichen, nicht schwellbaren Werk (Lower Choir Organ) ausgestattet wurde.
1986 wurde die ursprünglich viermanualige Orgel um ein Bombardewerk (V. Manual, Bombarde Organ) erweitert, das sich im nördlichen Triforium befindet. Im Jahre 2006 wurde die Setzeranlage auf 516 Speicherplätze verdoppelt, und es wurden zahlreiche Pistons (Spielhilfen) eingerichtet. 2008 wurde das Bombardewerk um den Violone 16′ erweitert.
Museum
Das Westminster Abbey Museum befindet sich seit 2018 im Triforium der Abteikirche und ist unter dem Namen Queen's Diamond Jubilee Galleries bekannt. Die Ausstellung gliedert sich in vier thematische Kapitel: Bau der Abtei, Andacht und tägliches Leben, die Abtei und die Monarchie und die Abtei und die nationale Erinnerung.
Ausstellungen
Die Sammlungen des Museums enthalten neben einer Sammlung königlicher Begräbnisgegenstände (z. B. Begräbnissattel, Helm und Schild Heinrichs V.), einer Reihe mittelalterlicher Gläser, Skulpturfragmenten aus dem 12. Jahrhundert auch den Krönungsstuhl Königin Marys II. Nachbildungen der Kronjuwelen sowie historische Bildnisse von Edward III., Henry VII. und seiner Frau, Elisabeth I., Karl II., William III., Mary II. sowie Königin Anne.
Wachsfiguren von Horatio Nelson sowie dem Premierminister William Pitt zeigen sie in einigen ihrer originalen Kleidungsstücke. Im Rahmen von Restaurierungsarbeiten eines Bildnisses von Elizabeth I. wurde ein originales Korsett gefunden, welches auf 1603 datiert wird.
Ein
weiteres Ausstellungsstück ist Englands ältestes erhaltenes
Altarbild, das Westminster-Retabel
aus dem späten 13. Jahrhundert. Höchstwahrscheinlich wurde es für
den Hochaltar der Abbey entworfen und in den vergangenen
Jahrhunderten schwer beschädigt – für die Ausstellung wurde es
sorgfältig gereinigt und konserviert.
